Die neuen Debitkarten: Zahlungsmittel Nummer eins und ein Versprechen für die Zukunft
Der Zahlungsverkehr ist einer der am schnellsten wachsenden Geschäftsfelder im Bankwesen. Nirgends zeigt sich das in der Schweiz gerade eindrücklicher als bei den Debitkarten. Die zusätzlichen Funktionen der neusten Kartengeneration versprechen ein grosses Potenzial für die Zukunft.
Die Debitkarte hat in der Schweiz das Bargeld überholt. Sie ist seit 2021 das beliebteste Zahlungsmittel. Jährliche Wachstumsraten bei den Transaktionen von über 10 % sind seit Jahren Realität und machen die Verarbeitung der Debitkarten zum wichtigen Eckpfeiler für das Wachstum von SIX.
Ermöglicht haben diesen Aufschwung auch die neuen Debitkarten von SIX. 2018 hat sich SIX entschieden, Visa Debit und Debit Mastercard ins Portfolio aufzunehmen und so das Zahlungsmittel Debitkarte ins digitale Zeitalter zu führen. Die Vorgängerinnen V PAY und Maestro konnten die Konsumentinnen und Konsumenten ausschliesslich für Bargeldbezüge und den Einkauf in Geschäften einsetzen. Und dies hauptsächlich in der Schweiz und in Europa.
Bezahlen mit dem elektronischen Wallet
Visa Debit und Debit Mastercard hingegen erlauben auch das mobile Bezahlen, bei dem die Debitkarte im elektronischen Wallet auf dem Smartphone hinterlegt ist (z. B. Apple Pay oder Samsung Pay). Und auch im E-Commerce können die Konsumentinnen und Konsumenten die Debitkarte einsetzen. Das heisst, zum Beispiel Online-Einkäufe, Hotelbuchungen oder Mietwagenreservationen sind jetzt auch mit den Debitkarten möglich.
Von den über acht Millionen Debitkarten, die als V PAY und Maestro im Umlauf waren, haben die Banken in Zusammenarbeit mit SIX aktuell bereits über die Hälfte ausgetauscht. Die Banken erneuern ihre Kartenportfolios aus Kostengründen nicht auf einen Schlag, sondern jährlich und in Tranchen. Normalerweise dauert es rund drei Jahre, bis das gesamte Portfolio komplett ausgetauscht ist. Der Marktanteil von SIX bei neuen Debitkarten beträgt zurzeit über 80 %.
Mit der Debitkarte nahe an den Kundinnen und Kunden
SIX ist bestrebt, die Position der Debitkarte als Zahlungsmittel Nummer eins weiterhin zu stärken, damit diese Top of Wallet bleibt. Die Banken können sich so im Wettbewerb um die digitale Kundenschnittstelle beim mobilen Bezahlen und im E-Commerce weiter behaupten – und das weltweit. SIX kann durch zusätzliche Transaktionen das angestrebte Wachstum weiterhin stützen.
Die App zur Debitkarte
Die Customer Journey von morgen wird komplex und vielschichtig. Entscheidend sein wird in Zukunft eine Vielzahl an physischen und digitalen Interaktionen mit den Konsumentinnen und Konsumenten. Eine zentrale Rolle wird hier die App debiX+ (siehe Box) von SIX einnehmen, die im Berichtsjahr ihren einjährigen Geburtstag und den 285 000 Download feiern konnte.
debiX+, die App, die immer besser wird
Im November 2022, ein Jahr nach deren Einführung, verzeichnete die App debiX+ 285 000 Nutzerinnen und Nutzer, die Kundinnen und Kunden von 66 verschiedenen Banken in der Schweiz und Liechtenstein. Zu diesem Zeitpunkt verfügte sie bereits über mehr als ein Dutzend Features. Was mit 3D Secure – für die Freigabe von Online-Einkäufen – angefangen hatte, umfasst heute zum Beispiel auch Transaktionsbenachrichtigungen oder eine Übersicht darüber, bei welchen Onlinediensten das digitale Pendant der Debitkarte hinterlegt ist. Letztere ermöglicht auch eine Sperrung oder Löschung direkt in der App.
debiX+ ist modular aufgebaut. Das erlaubt SIX, laufend weitere Features zu entwickeln und aufzuschalten. Alle drei Monate gibt es ein Update, dass die User Experience verbessert. Im gleichen Rhythmus trifft SIX sich mit den Banken, die die White-Label-App – jeweils in ihrem Look-and-feel – anbieten zum Ideenaustausch. Deren Bedürfnisse beziehungsweise die Bedürfnisse der Endzielgruppe stehen dabei im Zentrum. Der Anzahl und den Eigenschaften neuer Features sind kaum Grenzen gesetzt.
Debit & Mobile Services: ein wachsendes Ecosystem
Gemeinsam mit den Banken baut SIX so das Ecosystem Debit & Mobile Services laufend aus. Warum nicht auch Services von eBill oder andere Dienstleistungen von SIX auf die App bringen? Oder via bLink neue Start-up-Dienstleistungen einfach und schnell den Konsumentinnen und Konsumenten via debiX+ zur Verfügung stellen?